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BLOG 007 21.04.2015 Mobbing von Marion Schenk

Cybermobbing nimmt zu

Zeit- und Termindruck Man schätzt, dass etwa eine Million Berufstätige in Deutschland unter Mobbing leiden. Mobbing findet man in Unternehmen, in der Schule, im öffentlichen Dienst, in der Altenpflege, aber auch in Familien oder unter Freunden. Dabei nimmt Cybermobbing - aufgrund der scheinbaren Anonymität im Internet - vor allem unter Jugendlichen immer mehr zu. Ein abschätziger Blick oder üble Gerüchte obbing wurde aus dem Englischen übernommen und bedeutet: jemanden bedrängen, anpöbeln, über ihn herfallen. Ein vorübergehendes schlechtes Betriebsklima, eine kurzfristige Verstimmung oder ein kurz aufflammender Konflikt sind damit aber noch nicht gemeint. Der Definition nach müssen Mobbingopfer mindestens einmal wöchentlich Psychoterrorschon, wenn einmalig üble Gerüchte verbreitet werden, wichtige Unterlagen verschwinden, man nicht mehr miteinander redet, abschätzige Blicke zugeworfen bekommt oder kleine Versäumnisse aufgebauscht werden. Die Folgen erlebe ich täglich in meiner Praxis. Psychoterror Jeder kann Opfer von Psychoterror werden. Mobbingopfern fehlt häufig die Möglichkeit, konstruktiv zu kommunizieren. Manchmal wird sie ihnen auch verwehrt. Das Handwerkszeug von „Mobbern“ reicht von Kontakt- und Informationsverweigerung, über Angriffe auf das An- und Aussehen und die Leistungsfähigkeit bis hin zu Androhung körperlicher Gewalt. Das Opfer wird wie Luft behandelt. Es wird nicht mehr gegrüßt, man geht ihm oder ihr aus dem Weg, gibt deutlich zu verstehen, dass er oder sie unerwünscht ist. Auf Zerstörung aus Mobbingopfer werden vor anderen lächerlich gemacht und respektlos behandelt. Über persönliche und körperliche Schwächen machen sich Mobber lustig, indem sie z.B. über einen besonderen Akzent oder eine krumme Nase in Gegenwart des Opfers Witze machen. Mobber stellen extrem hohe Anforderungen, bei denen das Opfer versagen muss, oder setzen es unter einen enormen psychischen Druck, indem sie seine Arbeit ständig kritisieren. Man droht mit sexuellen oder körperlichen Handgreiflichkeiten, rempelt das Opfer an, kündigt „Denkzettel“ an oder weitet das Ziel aus, das Opfer oder materielle Dinge zu zerstören. Bossing und Staffing Sonderformen des Mobbings sind Bossing und Staffing. Während unter Mobbing unangemessenes und bewusst gewähltes Verhalten gegenüber Kolleginnen oder Kollegen, das ihnen schaden soll, verstanden wird, bezieht sich Bossing auf Mobbing von Mitarbeitenden durch Führungskräfte und Staffing auf Mobbing von Führungskräften durch eine oder mehrere Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen, meist aus ihrem Team. Für letztere Gruppe gibt es kaum Datenmaterial, da es sehr schambesetzt ist, sich jemandem anzuvertrauen, dass man von seinen eigenen Mitarbeitenden gemobbt wird und aktuell nicht adäquat reagieren kann, will man nicht sofort an Kündigung des oder der Kollegen denken. Aber auch vor Abmahnungen scheuen sich Betroffene häufig, da sie das schon gestörte Klima im Team nicht auch noch durch nicht besetzte Stellen und Überlastung der anderen Mitarbeitenden belasten wollen. Auch der Gedanke, versagt zu haben, hält Führungskräfte davon ab, sich Unterstützung zu suchen. Aber auch beim Bossing ist die Hemmschwelle Betroffener, sich Unterstützung zu suchen, mitunter größer als beim Mobbing zwischen Kollegen, da nicht immer klar ist, wo die Grenze zwischen konstruktiver Kritik und destruktiver Kommunikation liegt. Meine Würde bewahren Wenn Sie von Mobbing betroffen sind, sollten Sie sich nicht in die Opferrolle fügen! Handeln Sie! Werden Sie aktiv! Bewahren Sie Ihre Würde und nehmen Sie Kontakt zu mir auf: 0451 / 20 20 75 14. Weitere hilfreiche Themen finden Sie in meinen Blogs unter https:/luebeck-horizont.de
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Cybermobbing nimmt zu

Zeit- und Termindruck Man schätzt, dass etwa eine Million Berufstätige in Deutschland unter Mobbing leiden. Mobbing findet man in Unternehmen, in der Schule, im öffentlichen Dienst, in der Altenpflege, aber auch in Familien oder unter Freunden. Dabei nimmt Cybermobbing - aufgrund der scheinbaren Anonymität im Internet - vor allem unter Jugendlichen immer mehr zu. Ein abschätziger Blick oder üble Gerüchte obbing wurde aus dem Englischen übernommen und bedeutet: jemanden bedrängen, anpöbeln, über ihn herfallen. Ein vorübergehendes schlechtes Betriebsklima, eine kurzfristige Verstimmung oder ein kurz aufflammender Konflikt sind damit aber noch nicht gemeint. Der Definition nach müssen Mobbingopfer mindestens einmal wöchentlich Psychoterrorschon, wenn einmalig üble Gerüchte verbreitet werden, wichtige Unterlagen verschwinden, man nicht mehr miteinander redet, abschätzige Blicke zugeworfen bekommt oder kleine Versäumnisse aufgebauscht werden. Die Folgen erlebe ich täglich in meiner Praxis. Psychoterror Jeder kann Opfer von Psychoterror werden. Mobbingopfern fehlt häufig die Möglichkeit, konstruktiv zu kommunizieren. Manchmal wird sie ihnen auch verwehrt. Das Handwerkszeug von „Mobbern“ reicht von Kontakt- und Informationsverweigerung, über Angriffe auf das An- und Aussehen und die Leistungsfähigkeit bis hin zu Androhung körperlicher Gewalt. Das Opfer wird wie Luft behandelt. Es wird nicht mehr gegrüßt, man geht ihm oder ihr aus dem Weg, gibt deutlich zu verstehen, dass er oder sie unerwünscht ist. Auf Zerstörung aus Mobbingopfer werden vor anderen lächerlich gemacht und respektlos behandelt. Über persönliche und körperliche Schwächen machen sich Mobber lustig, indem sie z.B. über einen besonderen Akzent oder eine krumme Nase in Gegenwart des Opfers Witze machen. Mobber stellen extrem hohe Anforderungen, bei denen das Opfer versagen muss, oder setzen es unter einen enormen psychischen Druck, indem sie seine Arbeit ständig kritisieren. Man droht mit sexuellen oder körperlichen Handgreiflichkeiten, rempelt das Opfer an, kündigt „Denkzettel“ an oder weitet das Ziel aus, das Opfer oder materielle Dinge zu zerstören. Bossing und Staffing Sonderformen des Mobbings sind Bossing und Staffing. Während unter Mobbing unangemessenes und bewusst gewähltes Verhalten gegenüber Kolleginnen oder Kollegen, das ihnen schaden soll, verstanden wird, bezieht sich Bossing auf Mobbing von Mitarbeitenden durch Führungskräfte und Staffing auf Mobbing von Führungskräften durch eine oder mehrere Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen, meist aus ihrem Team. Für letztere Gruppe gibt es kaum Datenmaterial, da es sehr schambesetzt ist, sich jemandem anzuvertrauen, dass man von seinen eigenen Mitarbeitenden gemobbt wird und aktuell nicht adäquat reagieren kann, will man nicht sofort an Kündigung des oder der Kollegen denken. Aber auch vor Abmahnungen scheuen sich Betroffene häufig, da sie das schon gestörte Klima im Team nicht auch noch durch nicht besetzte Stellen und Überlastung der anderen Mitarbeitenden belasten wollen. Auch der Gedanke, versagt zu haben, hält Führungskräfte davon ab, sich Unterstützung zu suchen. Aber auch beim Bossing ist die Hemmschwelle Betroffener, sich Unterstützung zu suchen, mitunter größer als beim Mobbing zwischen Kollegen, da nicht immer klar ist, wo die Grenze zwischen konstruktiver Kritik und destruktiver Kommunikation liegt. Meine Würde bewahren Wenn Sie von Mobbing betroffen sind, sollten Sie sich nicht in die Opferrolle fügen! Handeln Sie! Werden Sie aktiv! Bewahren Sie Ihre Würde und nehmen Sie Kontakt zu mir auf: 0451 / 20 20 75 14. Weitere hilfreiche Themen finden Sie in meinen Blogs unter https:/luebeck-horizont.de