Supervision - Coaching - Training
Eschenburgstr. 16
23568 Lübeck
Tel.:
0451 - 20 20 75 14
Mobil: 0151 - 23 60 71 14
BLOG 006
21.03.2015
von Marion Schenk
Umgang mit Stress im Coaching lernen
Zeit- und Termindruck
Mit Stress werden im Alltag in erster Linie Situationen bezeichnet, die
mit Zeit- und Termindruck, mit sich beeilen müssen, mit keine-Zeit-
haben, in Verbindung gebracht. Stress entsteht aber nicht durch zu
viel Arbeit, sondern erst, wenn wir uns dem Stress hilflos ausgeliefert
fühlen, weil wir z.B. den Berg an Arbeit nicht bewältigen können.
Auch das Gefühl, keine Kontrolle über das eigene Leben zu haben
und nicht selbstbestimmt arbeiten und leben zu können, stresst
ebenso wie andauernde Unzufriedenheit.
Von hilflos bis gelähmt
Wenn Situationen oder Einstellungen uns veranlassen, eine
Abwehrhaltung, einen Widerstand aufzubauen, stresst das uns
Menschen. Stress entsteht auch, wenn wir immer wieder feststellen
müssen, dass wir zu bestimmten Fähigkeiten (noch) nicht in der
Lage sind, sei es der Small Talk auf einer Party oder das
Lampenfieber vor einem Auftritt, einer Präsentation. Besonders
stressend kann sich die Erfahrung auswirken, dass wir immer wieder
emotional überreagieren. Auch hier ist es die Hilflosigkeit, die bis zu
einer Lähmung gehen kann, und der Erfahrung, diesem Zustand
nicht entrinnen zu können.
Alles braucht seine Zeit
Wenn es uns schwerfällt oder wir gezwungen werden, bestimmte
Entscheidungen anzunehmen, etwas zu verändern bzw. den Sinn
oder eine Möglichkeit etwas zu verändern, aber (noch) nicht sehen,
stresst das ebenso. Denn Entscheidungen und Veränderungen
brauchen Zeit.
Wenn etwas fehlt
Wenn wir als Mensch, als Partner, als Kollege, in unserer Rolle nicht
akzeptiert und geachtet werden, löst das in uns Stress aus –
beruflich und privat. Wenn uns der Zugang zu unseren Ressourcen
verbaut ist, wenn wir uns klein und wertlos fühlen, auch das stresst.
Auch die ständige Unterdrückung oder Verleugnung unserer
Bedürfnisse führt unweigerlich zu Stress. Wenn der Lebenssinn fehlt
oder verloren gegangen ist, sich Ziele nicht verwirklichen lassen,
kann das zu Verzweiflung und Resignation führen und damit auch zu
Stress.
Wenn der Körper reagiert
Stress hat nicht nur mit äußeren Bedingungen zu tun, sondern auch
mit unserer Haltung, unseren Einstellungen, unseren Werten,
unseren Gedanken und vor allem unseren
Gefühlen. Wenn die Gedanken immer wieder unangenehme Gefühle
wie Unsicherheit, Hilflosigkeit oder Kontrollverlust begünstigen, wird
aus Stressmomenten Dauerstress. Die Stresshormonproduktion
bleibt auf einem hohen Level, fällt nicht mehr ab und innere Unruhe
ist die Folge. Ein so entstandener Teufelskreis führt früher oder
später zwangsläufig auch zu körperlichen Symptomen wie
Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen. Wenn wir auf diese Zeichen
nicht achten, können wir psychisch und körperlich Schaden nehmen.
Mit Beratung und Coaching können Sie krankmachendem Stress
begegnen und sich vor Burnout oder anderen Folgen von Stress
schützen.
Warten Sie nicht – nehmen Sie Kontakt auf: 0451 – 20 20 75 14.
Weitere hilfreiche Themen finden Sie in meinen Blogs unter
https:/luebeck-horizont.de