Supervision - Coaching - Training
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BLOG 012
21.01.2016
von Marion Schenk
Trennung und Scheidung als Coaching - Themen
Oft registrieren wir Trennung oder Scheidung bei anderen, doch
meist wähnen wir uns als Zuschauer und in Sicherheit. Wenn uns
dann ganz plötzlich selbst die Trennung trifft, d.h. dass der Partner
ankündigt zu gehen oder - was weitaus schwerer zu verarbeiten ist,
einfach weg bleibt - ist das eine dramatische Erfahrung.
Wenn einer geht
Wenn ein Partner aus der Beziehung geht, ist es für den anderen
schwer zu akzeptieren, dass er ihn nicht halten oder zwingen kann,
zu bleiben. Wir werden durch eine plötzliche oder ungewollte
Trennung bis in die Grundfeste unserer Existenz erschüttert, unser
Leben wird völlig auf den Kopf gestellt und eine Neuorientierung ist
nur schwer vorstellbar.
Es geht gemeinsam nicht mehr
Aber auch wenn beide gemeinsam feststellen, dass Ihre Liebe
scheinbar erloschen und die Partnerschaft nicht mehr zu retten ist,
ist eine Trennung eine schwerwie-gende Entscheidung und ein
tiefgreifendes Ereignis, vor allem wenn aus der Beziehung Kinder
hervorgegangen sind.
Wenn eine Trennung nicht zu vermeiden ist
Sie haben es nicht immer in der Hand, ob, wann und wie Ihre
Beziehung zu Ende geht. Aber Sie haben es gemeinsam in der
Hand, wie Ihre Trennung verläuft.
Wenn eine Trennung nicht zu vermeiden ist, kommt es auf das WIE
an. Egal, wer (Mann / Frau / beide) aktiv wird – durch eine Paar -
Beratung bzw. ein Trennungs - Coaching wird eine Trennung ohne
Verlierer möglich. Mit einem Anwalt können Sie einen Krieg
gewinnen, aber nicht Ihren Frieden finden.
Wer ist schuld?
Oft bleibt in Ihren Gedanken ein Schuldiger zurück oder die Suche
nach dem oder der Schuldigen bzw. die Überzeugung, wer schuld
ist, lässt Sie lange Zeit nicht los. Doch Schuldzuweisungen helfen
weder Ihnen, noch Ihrem Partner. Am allerschlimmsten sind
Schuldzuweisungen für Ihr Kind oder Ihre Kinder, denn sie lieben
Sie beide.
Wenn Sie sich in Frieden trennen, werden Sie nicht nur frei für eine
neue Beziehung, vor allem auch Kindern wird so die Möglichkeit
gegeben, diese schwerwiegende Veränderung zu verarbeiten.
Mit systemischer Beratung können Sie Klarheit finden:
•
Will ich diese Trennung?
•
Kann ich Sie verhindern?
•
Wie kann diese Trennung aussehen?
•
Wie kann es ohne den Partner weitergehen?
•
Wie werden die Kinder in die Trennung einbezogen?
Überlassen Sie die Trennung nicht dem Zufall. Viele
Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern können verhindert werden,
wenn die Eltern sich mit den Möglichkeiten auseinandersetzen, wie
eine Trennung für alle Beteiligten so gelingen kann, dass keine
Schuldigen, Täter oder Opfer zurückbleiben.
Weitere wichtige Themen finden Sie in meinen Blogs unter
https:/luebeck-horizont.de
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