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BLOG 019 21.03.2017 von Marion Schenk

wingwave ® im Gründungs - Coaching oder in der Supervision

Einsatz der Methode auch im beruflichen Kontext In den vorangegangenen BLOGs habe ich wingwave® als Methode vorgestellt, um mit ihr emotionale oder mentale Belastungen im privaten Alltag oder in einer Bezie-hung zu bearbeiten. wingwave® kann aber auch erfolgreich bei allen beruflichen Themen eingesetzt werden. Ein Fall aus der Praxis Judith1) ist eine attraktive Frau, Mitte 40. Ihre beiden Kinder sind gerade auf das Gymnasium gekommen und sie gehen immer öfter ihre eigenen Wege am Nachmittag. Vor 4 Jahren hat sie sich deshalb entschieden, in die Selbständigkeit zu gehen. Ihre Tätigkeit in der Stadtverwaltung füllte sie schon lange nicht mehr aus. Und Jahre zuvor hatte sie schon nebenberuflich eine Ausbildung zur Podologin absolviert. In den ersten Monaten der Selbständigkeit als Fußpflegerin kommen Freundinnen, Bekannte und Verwandte. Aber meist sind es Frauen in ihrem Alter - ohne große orthopädische Probleme. Soll ich weiter machen? Mehr schlecht als recht hat sie sich über die letzten 4 Jahre gerettet. Nun steht sie an einem Punkt, an dem sie überlegt, „Soll ich weiter machen?“. In den ersten beiden Sitzungen schaffen wir eine Basis, um gemeinsam arbeiten zu können. Am Systembrett klären wir, wie selbständig sie wirklich ist seit ihrer Selb- ständigkeit. In der dritten Sitzung stoßen wir auf eine Blockade: Schon öfter hat sie sich dabei ertappt, dass sie ein schlechtes Gewissen bekommt, wenn sie einen Patienten in ihrer Praxis im Keller behandelt und weiß, dass der 15jährige Sohn oder die 17jährige Tochter auch im Haus sind. Schlechtes Gewissen Sie sagt „Das Schlechte Gewissen kam durch den Gedanken, `Du musst jetzt eigentlich bei Deinen Kindern sein!`“ In der vierten Stunde sehen wir uns diese Blockade genauer an. Mit dem Myostatiktest stellen wir fest, dass hinter dem schlechten Gewissen Angst steckt - Angst etwas zu tun, was ihr nicht zusteht. Ihr Mann, ebenfalls selbständig, ist der Familienverdiener, so wie früher ihr Vater. Oft hat sie in ihrer Kindheit auf das Klagen ihrer Mutter Sätze des Vaters gehört wie „Eine Mutter hat für ihre Kinder da zu sein, der Vater hat das Geld ran zu schaffen! So ist das nun mal!“ Judith merkt, wie diese Sätze sie geprägt haben. Sie ist emotional nicht sehr aufgewühlt und vom Verstand her, weiß sie auch, dass das Quatsch ist. „Aber irgendeine Stimme in mir sagt immer wieder `So muss das sein! Du bist eigentlich für die Kinder zuständig!`“ Nach nur wenigen wingwave® - Runden erkennt Judith, dass sie in den letzten Jahren nur halbherzig hinter ihrer Arbeit stand, sich nicht viel zugetraut und auch nicht besonders auf sich aufmerksam gemacht hat. Ihre Erfolge konnte sie schon gar nicht würdigen. Das soll nun nach wingwave® anders werden. Neue Ziele In der fünften Sitzung ist Judith ganz euphorisch: In der letzten Woche haben 6 neue Patienten angerufen – so viele auf einmal hätten sich vorher noch nie gemeldet. Auch will sie sich und ihre Arbeit in einer Arztpraxis für Diabetologie und in einem Sanitätshaus vorstellen. Und sie hat großes Interesse zusätzlich eine Ausbildung in Fußreflexzonen- Massage zu absolvieren. Wir vereinbaren, uns in 6 Monaten wiederzutreffen. Es ist kurz vor Weihnachten. Als Judith meine Praxis betritt, fällt mir sofort ihre Veränderung auf: Es kommt eine selbstbewusste, strahlende Frau auf mich zu. Sie schüttelt mir die Hand bei der Begrüßung. Es wird mir schnell klar, dies wird unsere letzte Sitzung sein. Judith hatte in der Zwischenzeit ein klärendes Gespräch mit ihrem Partner, der ihre Denkweise überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Für ihn war klar, dass Judith genauso wie er einen finanziellen Beitrag zur Versorgung der Familie leisten kann wie er. Auch haben beide mit ihren Kindern gesprochen, die ebenfalls Unverständnis zeigten, dass Judith ihre Tätigkeit bisher nicht mit gutem Gewissen nachgehen konnte. Ihre Mutter sollte auf keinen Fall eine „Glucke“ werden, die sie jeden Nachmittag behütet und jeden ihrer Schritte kontrolliert. Darüber waren sich die Jugendlichen einig. Dieses Mal hatte wingwave® nur einen kleinen Anteil am Supervisionsprozess. Aber auch hier hat es durch das Aufspüren der Blockade seine Wirkung gezeigt: Judiths Praxis läuft besser denn je. Noch im Frühjahr wollte sie sie aufgeben. Das konnte Judith am Ende Ihres Beratungs- bzw. Coaching- Prozesses gar nicht mehr verstehen. Holen auch Sie das Beste aus sich heraus – egal ob in Familie, Beruf oder Freizeit, im Vereins- bzw. Leistungssport. Weitere spannende Themen finden Sie in meinen Blogs unter https:/luebeck-horizont.de 1) Name geändert
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BLOG 012 21.01.2016 von Marion Schenk

Trennung und Scheidung als Coaching - Themen

Oft registrieren wir Trennung oder Scheidung bei anderen, doch meist wähnen wir uns als Zuschauer und in Sicherheit. Wenn uns dann ganz plötzlich selbst die Trennung trifft, d.h. dass der Partner ankündigt zu gehen oder - was weitaus schwerer zu verarbeiten ist, einfach weg bleibt - ist das eine dramatische Erfahrung. Wenn einer geht Wenn ein Partner aus der Beziehung geht, ist es für den anderen schwer zu akzeptieren, dass er ihn nicht halten oder zwingen kann, zu bleiben. Wir werden durch eine plötzliche oder ungewollte Trennung bis in die Grundfeste unserer Existenz erschüttert, unser Leben wird völlig auf den Kopf gestellt und eine Neuorientierung ist nur schwer vorstellbar. Es geht gemeinsam nicht mehr Aber auch wenn beide gemeinsam feststellen, dass Ihre Liebe scheinbar erloschen und die Partnerschaft nicht mehr zu retten ist, ist eine Trennung eine schwerwie-gende Entscheidung und ein tiefgreifendes Ereignis, vor allem wenn aus der Beziehung Kinder hervorgegangen sind. Wenn eine Trennung nicht zu vermeiden ist Sie haben es nicht immer in der Hand, ob, wann und wie Ihre Beziehung zu Ende geht. Aber Sie haben es gemeinsam in der Hand, wie Ihre Trennung verläuft. Wenn eine Trennung nicht zu vermeiden ist, kommt es auf das WIE an. Egal, wer (Mann / Frau / beide) aktiv wird – durch eine Paar - Beratung bzw. ein Trennungs - Coaching wird eine Trennung ohne Verlierer möglich. Mit einem Anwalt können Sie einen Krieg gewinnen, aber nicht Ihren Frieden finden. Wer ist schuld? Oft bleibt in Ihren Gedanken ein Schuldiger zurück oder die Suche nach dem oder der Schuldigen bzw. die Überzeugung, wer schuld ist, lässt Sie lange Zeit nicht los. Doch Schuldzuweisungen helfen weder Ihnen, noch Ihrem Partner. Am allerschlimmsten sind Schuldzuweisungen für Ihr Kind oder Ihre Kinder, denn sie lieben Sie beide. Wenn Sie sich in Frieden trennen, werden Sie nicht nur frei für eine neue Beziehung, vor allem auch Kindern wird so die Möglichkeit gegeben, diese schwerwiegende Veränderung zu verarbeiten. Mit systemischer Beratung können Sie Klarheit finden: Will ich diese Trennung? Kann ich Sie verhindern? Wie kann diese Trennung aussehen? Wie kann es ohne den Partner weitergehen? Wie werden die Kinder in die Trennung einbezogen? Überlassen Sie die Trennung nicht dem Zufall. Viele Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern können verhindert werden, wenn die Eltern sich mit den Möglichkeiten auseinandersetzen, wie eine Trennung für alle Beteiligten so gelingen kann, dass keine Schuldigen, Täter oder Opfer zurückbleiben. Weitere wichtige Themen finden Sie in meinen Blogs unter https:/luebeck-horizont.de
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